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Gartenarbeit in der Mutter-Kind-Einrichtung -

Anfang März machte sich allmählich der Vorfrühling bemerkbar. Die Schneeglöckchen, Haselnüsse und Weidenkätzchen blühten, und auch die Tage wurden wieder länger. Die Sonne schien wärmer und wir verspürten wieder mehr den Wunsch nach draußen zu gehen.

Deshalb bereiteten wir gemeinsam den Garten der Gruppe „Regenbogen“ für den Frühling vor. Das hieß, Büsche und Stauden zurückschneiden und vertrocknetes Laub entfernen um den neuen Trieben das Wachstum zu erleichtern. Es wurde eine Liste ausgehängt, in die sich jeder freiwillig eingetragen konnte, der Lust hatte, an diesem Projekt teilzunehmen. Einigen Frauen nahmen das Angebot gerne an und gemeinsam mit ihren Kindern gingen wir ans Werk. Auch die Berufliche Bildung unterstützte uns im Rahmen ihrer Gartenaktion. Mit Hilfe des Hausmeisters entfernten wir tiefes Wurzelwerk und gruben unliebsame Sträucher aus. Danach ging es ans Einpflanzen. Wir setzten Storchschnabel neben den duftenden wilden Majoran und Frauenmantel. Vergiss-mein-nicht benutzten wir zu Einfassung einer Rabatte. Der Regen tat sein Übriges und sorgte dafür, dass alle Pflanzen reichlich angegossen wurden. Ein Teil sollte besonders für die Kinder interessant werden. Deshalb haben wir dort als Bodendecker Walderdbeeren angesiedelt, die zum Naschen einladen. Auf dem Rest säten wir Schnittblumen. Dann können auch die Erwachsenen später die „Früchte ihrer Arbeit “ in Blumenvasen auf dem Esstisch genießen. Das Ziel war nicht nur die Verschönerung unseres Gartens sondern auch die sinnvolle Beschäftigung mit den eigenen Händen. Der direkte Kontakt mit allen Sinnen zur Natur sollte Anreiz und Motivation sein, um aus dem eigenen Tun heraus etwas entstehen zu lassen und daran Freude zu haben.

Patrizia Ebert

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