Ausflug in das Schloss Freudenberg – Eine Reise mit allen Sinnen

Stell dir vor, du betrittst einen Ort ohne vorgegebene Wege. Keine Schilder, kein richtig oder falsch. Stattdessen: Freiraum für das eigene Erleben. Für Entdeckungen. Für Stille. Für Staunen.

Solch ein magischer Ort ist das Schloss Freudenberg in Wiesbaden.

Mit unserer Gruppe aus dem Berufsförderzentrum durften wir genau das erleben: eine Reise, bei der nicht Wissen im Mittelpunkt stand, sondern Wahrnehmung. Wir waren eingeladen, das Schloss und das weitläufige Gelände mit unseren Sinnen zu erforschen – ohne Vorgaben, ohne „so macht man das“. Einfach losgehen. Spüren. Hören. Fühlen.

In einem Raum voller Gongs konnten wir Klänge nicht nur hören, sondern im ganzen Körper spüren.

Auf dem Barfußpfad wagten wir eine besondere Erfahrung: Eine Person hatte die Augen verbunden, die andere führte sie achtsam über verschiedene Untergründe – weich, steinig, kühl, hoch hinaus. Es ging um Vertrauen, Achtsamkeit und Kommunikation jenseits der Sprache.

Ein Höhepunkt war die Dunkelbar – ein Raum in völliger Dunkelheit. Kein Licht, kein Sichtkontakt. Wir ertasteten uns einen Platz an der Theke und erhielten ein Getränk, ohne zu wissen, wie es aussieht. Nur Geschmack, Geruch – und die Frage: Was könnte das sein?

Jede Person hat diesen Tag anders erlebt. Manche waren still, andere voller Fragen. Manche überrascht, manche entspannt. Manche begeistert, manche frei.

Und genau das macht diesen Ort so besonders:

Es gibt nicht die eine Erfahrung. Es gibt nur die eigene.

Bildrechte Haus Mirjam
Bildrechte Haus Mirjam