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Ferienfahrt unserer heilpädagogischen Gruppe

Nachdem der eigentlich geplante Urlaub der heilpädagogischen Gruppe an die Nordsee, aufgrund der Reisebeschränkungen in Niedersachsen, storniert wurde, musste ganz spontan nach einem Alternativprogramm geschaut werden.

Die Öffnung des Europaparks als Modellprojekt kam da gerade recht. Die Tickets wurden gebucht und relativ schnell eine geeignete Unterkunft in der Nähe gefunden, mit elf Personen gar nicht mal so leicht. Am Donnerstag, den 27.05.2021 ging es los. Nachdem die letzten jungen Frauen noch von Schule und Arbeit abgeholt wurden, ging es gemeinsam zum Testzentrum Aschaffenburg. Frisch negativ getestet stand dem dreitägigen Ausflug und dem Besuch des Europaparks nichts mehr im Weg.

Bei starkem Dauerregen aber voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg nach Friesenheim in Baden- Württemberg. Zum Glück fuhren wir der Sonne entgegen und konnten bei der Ankunft direkt das schöne Wetter auf der gemütlichen Dachterrasse der Ferienwohnung genießen. Diese ließ keine Wünsche offen. Es waren ausreichend Schlafzimmer vorhanden und ein großer Wohn- und Essbereich bot ausreichend Platz um mit der kompletten Gruppe gemeinsam am Tisch zu sitzen. Den ersten Abend beendeten wir nach der anstrengenden Autofahrt mit einem gemeinsamen Abendessen auf der Dachterrasse mit Blick auf den Sonnenuntergang. Alle waren zeitig im Bett, der nächste Tag sollte schließlich möglichst früh beginnen.

Der Freitag startete mit einem gemeinsamen Geburtstagsfrühstück, zur großen Freude des Geburtstagskindes. Erstaunlicherweise schafften es alle zur verabredeten Zeit fertig zu sein (eine Seltenheit in unserer Gruppe), weshalb wir sogar vor offizieller Öffnung des Parks um 9 Uhr auf dem Parkplatz ankamen. Nachdem Corona Tests und Tickets am Eingang sorgfältig kontrolliert wurden, konnte es losgehen. Damit im größten Freizeitpark Deutschlands keiner verloren geht, teilten wir uns  in zwei Gruppen auf. Los ging es mit dem Achterbahn Highlight in Frankreich „Silverstar“. Da der Park gerade erst geöffnet hatte, hatten sich noch keine langen Schlangen gebildet.  Weiter ging mit der „Euromir“ in Russland, der „BlueFire“  in Island und der „Bobbahn“ in der Schweiz. So schnell schafft man es sonst nicht durch Europa. Zum Glück hatten wir tolles Wetter und konnten auch die Wasserbahnen im Park nutzen. So waren die kleinen oder großen Wasserflecken, die aufgrund des „Fjord Raftings“ in Skandinavien oder des „SuperSplash“ in Portugal entstanden waren, schnell wieder getrocknet.

In der Mittagspause trafen sich alle wieder um sich den mitgebrachten Proviant in der Sonne schmecken zu lassen. Bis zum frühen Abend zogen wir dann noch weiter durch den Park, um möglichste viele Attraktionen zu sehen und die eine oder andere Achterbahn nochmal zu fahren. Ziemlich erschöpft, aber zufrieden, machten wir uns gegen 18 Uhr auf den Weg zurück in die Ferienwohnung. Am Abend reichte es dann nur noch zu einer Essensbestellung, die sich das Geburtstagskind des Tages aussuchen durfte. Alle fielen müde ins Bett.

Am nächsten Morgen packten wir die Koffer und schon ging es wieder zurück. Bei der Planung hatten wir zusammen besprochen, auf dem Rückweg noch einen Zwischenstopp in Heidelberg zu machen, um ein bisschen durch die Läden zu schlendern und die schöne Altstadt zu besichtigen.

Gegen 18 Uhr trafen wir am Samstagabend alle wohlbehalten in Schöllkrippen ein. Sowohl die jungen Frauen als auch die Betreuerinnen der heilpädagogischen Gruppe hoffen, schon bald in ein neues Abenteuer starten zu können.

Juliana Otto

 

 

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