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Vor begeistertem Publikum gab der syrische Pianist am 30. Juni ein mitreißendes Konzert zum 165-jährigen Jubiläum des Hauses Mirjam und dem 15-jährigen Bestehen der Mutter-Kind-Einrichtung.

Unter dem Motto: "Damals als mein Leben so schwer war, war mein Herz voll Musik" , spielte der berühmte "Pianist aus den Trümmern" Lieder der Hoffnung und Freude, bei denen er das Publikum aufforderte mitzusingen.
Aber auch traurige klagende Lieder, die Ahmad in sich versunken darbot, hatten ihren Platz. Diese erhielten noch mehr Tiefe durch das Violinspiel seines blinden Vaters. Mühelos wanderte Ahmad durch die klassische Musikgeschichte, verband virtuos deutsche Volkslieder mit arabischen Weisen und lockerte alles mit jazzigen Anklängen auf.
Tragische Umstände des Lebens und der Flucht aus Syrien verdeutlichte Martin Hahn mit kurzen Textpassagen, die er aus Ahmads autobiografischem Buch "Und die Vögel werden singen" vortrug.
In der Pause wartete auf die Gäste neben Erfrischungen auch köstliches Fingerfood aus der arabischen Küche, das ein Team aus dem Hause Mirjam zubereitet hatte.
So erfüllt von musikalischen und kulinarischen Genüssen, spendete das Publikum gerne. Aeham Ahmad reicht die Gaben weiter an Freunde, die in Flüchtlings- und Übergangslagern leben.

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